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Ein weiteres erstes Mal bei Vielzylinder – eine Tour die ausschließlich über die Autobahn führt. Passenderweise war unser Startpunkt diesmal ein Pendlerparkplatz an der A5 bei Freiburg. Die Idee kam von unserem Vielzylinder Ede, der einen wunderschönen R32 Golf fährt. Er war auch das Führungsfahrzeug für diese Tour. Wir begannen mit der obligatorischen Stunde zum Quatschen und Schauen, und zu Schauen gab es viel: X6M, eine Herde M4s, S8, RS3, ein wunderschönes Mercedes Benz W124 Cabriolet – und Vieles mehr. Nachdem die Augen befriedigt waren, steuerten die Hände die Tour: Die A5 gen Süden, dann über die Grenze nach Frankreich und dort wieder nach Norden. Über eine Schlaufe zurück auf die A5 – diesmal nach Norden, kamen wir wieder an den Startpunkt zurück. Nach kurzer Unterredung und neuer Planung trafen wir in Teningen im Kartoffelhof zu einem gemütlichen Abendessen zusammen.
Der Sommer 2020 war ein heißer. Also verlegten wir unser nächstes Treffen erstmalig in die Nacht. Eine sehr warme Sommernacht war der ideale Rahmen für unseren ersten Nightcruise. In Freiburg St Georgen kamen wir in der Dunkelheit zusammen. Um die streng limitierten Plätze wurde intensiv gerungen, so hatten wir auch diesmal wieder eine exquisite Auswahl an Fahrzeugen zu bewundern. M4s, M3s, GTIs, ein Firebird und erstmalig sogar eine BMW S1000R – Petrolhead, was willst Du mehr? Im flachen Licht der Scheinwerfer entstanden erste Bilder und Gespräche. Im weiteren Verlauf der Nacht fuhren wir dann eine Runde in und um Freiburg. Auch der Kappler Tunnel wurde auf Dezibelfestigkeit geprüft – hier konnte die S1000R einige Vierräder in die Schranken weisen. Teilnehmer in Cabriolets erfreuten sich noch Stunden später an klingelnden Ohren. Ein großer Parkpatz im Industriegebiet Nord sollte Endpunkt sein. Dort verbrachten einige noch lange Stunden in dieser Sommernacht.
An einem außerordentlich sonnigen, schönen Sonntagmorgen trafen sich die Vielzylinder im Münstertal. Im Laufe des Vormittages kamen über sechzig Autos zusammen. Darunter Schmuckstücke wie Audi R8, S8, RS3 – BMW M3, M4, 335, 1M – Toyota MR2, R33 und R35 GTR – Mitsubishi Evo, Subaru Impreza WRC, -. ganz zu schweigen von unzäligen GTIs, Abarth, und sogar einem Cadillac CTS. Nach einer gemütlichen Stunde zum Schlendern und Kennenlernen starteten wir unsere Tour durch den südlichen Hochschwarzwald. Übers Wiedener Eck, Menzenschwand und den Schluchsee ging es zur und durch die Wutachschlucht. Die Retour über die B31 gipfelte in einigen Kilometern B500, um im Gasthaus Schweizerhof zu enden. Dort gab es ein zünftiges Vesper und Benzingespräche. Erwähnt werden muss, dass dies unsere letzte Tour ohne Begrenzung der Teilnehmerzahl war. Über 60 Autos in einer Gruppe durch den Schwarzwald – das kann nicht gut funktionieren. Daher galt ab diesem Tage: Bei größeren Touren maximal 30 Autos.
Der Schwarzwald ist ein wunderbares Revier für Menschen mit Benzin im Blut. Wenn man sich auf einer Karte nun den gesamten Schwarzwald ansieht und den Blick schweifen lässt, wird man bald feststellen, dass man etwas außer Acht gelassen hat: Die Vogesen. Das Geschwistergebirge des Schwarzwaldes bietet bei näherer Betrachtung mindestens genauso viel für die Blutgruppe 102 Oktan, wie die badischen Höhen. Also befuhren die Vielzylinder die Vogesen. Aber nicht auf irgendeiner Straße, sondern auf der Route des Crêtes. Die Gipfelstraße, eine alte Militärstraße aus dem 1. Weltkrieg, die westlich des Kamms verläuft – ohne Ortschaften zu verbinden.
Treffpunkt war Neuf-Brisach, von wo aus auf direktem Wege der Col Du Bonhomme (949 M) angesteuert wurde. Dort füllten wir in kürzester Zeit einen kleinen Parkplatz, denn es waren über 20 Autos zu dieser 180km langen Tour erschienen. Der Route des Crêtes folgend ging es über den Lac Blanc hinauf zum Hohneck (1366 M). Die Tour gipfelte auf dem Grand Ballon (1424 M), von wo aus die Gesellschaft der Vielzylinder den Blick in die Rheinebene genoss – aus sehr ungewohnter Perspektive.
Die Aussicht ließ sich sogar noch steigern: Bei der Abfahrt nach Cernay fuhren viele sehr langsam, so dass die Beifahrer reichlich Föteli machten. Über die französischen Autobahnen ging es zurück zur A5, wo sich die Gesellschaft auflöste – für diesmal.
Ein kleiner Schock ereilte uns an diesem schönen Morgen im Mai 2020: Wir kamen pünktlich zu unserer Veranstaltung, und der Parkplatz war schon sehr gut gefüllt! Fast 40 Autos kamen am Ende zusammen! Alle erdenklichen Hersteller und Fabrikate waren dabei, vom Ponycar über den tiefen Passat, bis hin zum rennstreckentauglichen Abarth. Aufgrund der Menge an Autos versuchten wir erst gar nicht, einen durchgehenden Konvoi zu bilden – das ständige Anhalten und Warten hätte zu Frust bei allen Teilnehmern geführt. Stattdessen gaben wir, wie bei einer Rallye, den nächsten Stop bekannt und los gings. Eine lange Reihe sehr attraktiver Fahrzeuge setzte sich in Bewegung, fand hinter Todtnau an der B317 wieder zusammen und rastete für eine Weile. Gleiches bis nach Sirnitz und dann dem McDonalds in Bad Krozingen. Ein krasser Tag, eine tolle Gruppe Leute.
Nun also doch mal wieder ein Treffen ohne Ausfahrt. Ein enormes Aufgebot an lieben Menschen und tollen Fahrzeugen fand sich am Rempp in Freiburg zusammen. Erneut sah man viele neue Gesichter, neue Freundschaften entstanden im Nu. Ein so spaßiges Treffen schreit nach einer Wiederholung.
Treffpunkt Umkirch, Ende April 2020. Eine tolle Mischung aus netten Leuten und beeindruckenden Fahrzeugen kommt zusammen um die Saison 2020 zu eröffnen. Über das Elztal befuhren wir den Kandel, was mit so vielen Autos nicht ganz einfach war. Exzellentes Wetter und beste Stimmung bereiteten den Boden für einen begeisternden Auftakt der 2020er Saison. Weiter über St. Peter und St. Märgen, hinab nach Buchenbach fanden wir unseren Weg zurück nach Freiburg.